IndyCar vs. F1: Hauptunterschiede, Strategie und Betankung im Motorsport

Die Formel 1 und IndyCar sind die Spitze des offenen Rennsports, wobei jede Serie einzigartige strategische Anforderungen und Wettbewerbsbedingungen aufweist. Um an der Spitze zu bleiben, müssen sich die Teams an die sich verändernden Bedingungen anpassen und ihre Strategie nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. In diesem Artikel gehen wir auf die Unterschiede zwischen IndyCar und Formel 1 ein und behandeln das Kraftstoffmanagement, die Reifenstrategie und die spezifischen Regeln, die die Renndynamik in jeder Serie bestimmen.

Grafik der Zeitdeltakarte, die von IndyCar-Ingenieuren verwendet wird, um Abschnitte der Rennstrecke zu bestimmen, in denen die Konkurrenten an Geschwindigkeit gewinnen oder einen Vorteil haben, was die strategische Planung und Leistungsanalyse erleichtert.
Die Time Deltas Map hilft den IndyCar-Ingenieuren zu analysieren, wo ihre Konkurrenten auf der Strecke schneller sind.

Bei der Festlegung einer Strategie für eine Rennserie geht es vor allem um den Kraftstoffverbrauch, die Reifen und das Unerwartete. Das Reglement legt die Anforderungen an Reifen und Kraftstoff fest, während die Teams ihre Protokolle für Unvorhergesehenes definiert haben.

IndyCar vs. F1: Kraftstoffmanagement und Boxenstopp-Strategie

In der Regel wollen Motorsportteams im Vergleich zu ihren Konkurrenten so wenig Zeit wie möglich in der Boxengasse verbringen. Daher ist eine effektive Boxenstoppstrategie von grundlegender Bedeutung für jeden Rennsieg. Die Festlegung des optimalen Zeitpunkts für den Boxenstopp variiert jedoch je nach Reglement der einzelnen Meisterschaften drastisch.

Formel 1 Kraftstoffstrategie

In der Formel 1 ist das Nachtanken seit 2010 verboten. Diese Einschränkung bedeutet, dass sich die Boxenstopps auf den Reifenwechsel und nicht auf das Kraftstoffmanagement konzentrieren. Die Teams müssen den Reifenabbau sorgfältig steuern, um ihre Stints zu optimieren und unnötige Boxenstopps zu vermeiden. Der Schwerpunkt liegt auf der Reifenschonung, wobei die Boxenstrategien auf die für jedes Rennen verfügbaren Reifenmischungen abgestimmt sind.

IndyCar-Kraftstoff-Strategie

In der IndyCar-Rennserie ist das Nachtanken jedoch erlaubt, so dass das Kraftstoffmanagement ein zentraler Bestandteil der Rennstrategie ist. Fahrer, die Kraftstoff sparen können, sind im Vorteil, vor allem bei gelben Flaggen über die gesamte Rennstrecke, wo sie an die Box kommen können, ohne ihre Position auf der Strecke zu verlieren. Dieser auf das Tanken ausgerichtete Ansatz ermöglicht eine größere Flexibilität und führt oft zu opportunistischen Boxenstopps während der Gelbphase.

"Anders als in der Formel 1, die von den Reifen dominiert wird, geht es in der IndyCar-Strategie um Kraftstoffverbrauch, Safety Cars und Verwarnungen", erklärt Mike Caulfield, Senior Motorsport Product Specialist bei SBG und ehemaliger Leiter der Rennstrategie bei Haas F1. "Mit der Einführung des alternativen Reifens 2022, der eine höhere Degradation aufweist, beginnt die Lebensdauer der Reifen eine größere Rolle in der IndyCar-Strategie zu spielen."

Die IndyCar-Strategie konzentriert sich also mehr auf den Kraftstoffverbrauch, Verwarnungen oder Safety Cars. Der neue 2022er Alternativreifen hat jedoch einen viel höheren Abbau, was die Lebensdauer der Reifen stärker in die Strategie-Gleichung einbezieht. 

RaceWatch , die helfen, die Leistung und Lebensdauer der Reifen zu visualisieren
Die Formel-1-Erfahrung vonRaceWatch hat zu klaren und informativen Reifenanzeigen geführt, die Strategen helfen, die Reifenleistung in Echtzeit zu verstehen.

Tanken Indycars auf?

Ja, die IndyCar-Fahrer tanken während des Rennens auf. Anders als in der Formel 1, wo das Nachtanken verboten ist, können die IndyCar-Fahrer während der Boxenstopps auftanken, was das Kraftstoffmanagement zu einem zentralen Aspekt ihrer Rennstrategie macht. Durch den sparsamen Umgang mit Kraftstoff können die Fahrer ihre Stints verlängern und möglicherweise von Gelbphasen profitieren, bei denen sie an die Box kommen können, ohne ihre Position auf der Strecke zu verlieren. Dieser Unterschied zwischen IndyCar und F1 ist ein entscheidendes Merkmal, das dem IndyCar-Rennen eine zusätzliche Ebene strategischer Komplexität verleiht.

Reifen-Strategie: IndyCar vs. Formel 1

Formel-1-Reifenwahlen

Die maximale Leistung aus den Reifen herauszuholen und gleichzeitig den Reifenabbau zu kontrollieren, ist ein Rätsel, das die Teams ständig zu lösen versuchen. Erschwerend kommt hinzu, dass das sportliche Reglement die Art und Anzahl der Reifen vorschreibt, die die Teams verwenden dürfen.

In der Formel 1 bietet Pirelli fünf Reifenmischungen an, die von C1 (härteste Mischung) bis C5 (weichste Mischung) reichen, sowie Intermediate- und Full-Wet-Mischungen für unterschiedliche Wetterbedingungen. Für jedes Rennen wählt Pirelli drei Mischungen aus, die als hart, mittel und weich bezeichnet werden und die die Teams strategisch einsetzen müssen, um die Lebensdauer und Leistung der Reifen zu steuern.

Pirelli-Reifennominierungen für den Formel-1-Grand-Prix 2022 in Miami
Pirelli wählt für jedes Rennen drei Mischungen aus und legt einen Pflichtsatz für das Qualifying und zwei Pflichtsätze für das Rennen fest. CREDIT: Pirelli

Für jedes Rennwochenende sind die Teams auf dreizehn Sätze Slicks, vier Sätze Intermediates und drei Sätze Regenreifen beschränkt. Allerdings müssen zwei Sätze Slicks der obligatorische Rennreifen und ein weiterer Satz der obligatorische Qualifying-Reifen sein. Andernfalls wählen die Teams die verbleibenden Sätze aus, was eine besondere Herausforderung darstellt, wenn die Zuteilung vierzehn Wochen vor dem Rennen festgelegt werden muss. Eine falsche Wahl könnte bedeuten, dass der Fahrer während des Rennens auf dem falschen Reifen unterwegs ist. 

IndyCar-Reifen-Optionen

In der IndyCar-Klasse bietet Firestone eine breitere Palette von Reifenkonstruktionen an, um den unterschiedlichen Strecken im Rennkalender gerecht zu werden. IndyCar-Reifen werden in fünf Hauptkategorien eingeteilt: Straßenkurse, Straßenkurse, Indy 500, Superspeedway und kurze Ovale. Bei Straßenkursen wählen die Teams zwischen den härteren primären (schwarzen) Mischungen und den weicheren alternativen (roten) Mischungen, während auf ovalen Strecken nur die primären Mischungen verwendet werden.

Die Vielfalt der Reifenoptionen in Verbindung mit den unterschiedlichen Streckenbedingungen macht die IndyCar-Reifenstrategie zu einer besonderen Herausforderung. Die Teams müssen sich ständig an das Verhalten der Reifen anpassen, zumal jedes Jahr neue Reifen entwickelt werden, was zu begrenzten Ausgangsdaten führt.

Das Verhalten all dieser verschiedenen Reifentypen zu verstehen, ist in der IndyCar-Szene eine echte Herausforderung, vor allem, wenn die Reifen fast jedes Jahr gewechselt werden und somit nur begrenzte Ausgangsdaten zur Verfügung stehen. Die Teams müssen sich auch mit der Vielfalt der Streckenoberflächen und dem IndyCar-Zeitplan auseinandersetzen, was bedeutet, dass lange Runs in der Regel in der Aufwärmphase absolviert werden - ein paar Stunden vor dem Rennen. 

Safety Cars und Gelbphasen: Strategische Implikationen in IndyCar und F1

Formel 1 Safety Car Strategie

In der Formel 1 versuchen die Teams, unter virtuellen oder vollständigen Safety-Car-Bedingungen an die Box zu kommen, um den Zeitverlust zu minimieren, während die Konkurrenten mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. Ein später Boxenstopp und das Warten auf ein mögliches Safety Car sind üblich, können aber zu einem "Undercut"-Szenario führen, bei dem der strategische Vorteil eines Teams verloren gehen kann, wenn ein anderes Team zuerst an die Box kommt.

Das bedeutet, dass sie weniger Strecke zurücklegen, als wenn Sie unter normalen Rennbedingungen an die Box kommen. Dies ermutigt die Teams, gegen Ende des Boxenfensters an die Box zu fahren und auf ein mögliches Safety Car zu warten. 

Das ist eine effektive Strategie, bis ein Team beschließt, zuerst an die Box zu fahren und Sie zu unterbieten. Da Sie den Rest der Runde auf älteren, langsameren Reifen fahren, bevor Sie an die Box kommen, hat der Fahrer, der zuerst an die Box kam, eine viel schnellere Runde auf frischem Gummi gedreht. Wenn Sie also aus der Box kommen, liegen Sie zurück. Dies löst in der Regel einen Dominoeffekt aus, bei dem alle Teams an die Box kommen und versuchen, die Auswirkungen des Undercuts abzumildern.

Screenshot des RaceWatch , der einen Vergleich zwischen einer Zwei-Stopp-Strategie (in rot) und einer Ein-Stopp-Strategie (in grün) zeigt. Er veranschaulicht, wie die Erstere die Letztere übertreffen kann, indem sie den Ingenieuren ermöglicht, die Taktik der Konkurrenten sowie Unter- und Überschreitungen zu überwachen.
Die RaceWatch ermöglicht es Ingenieuren, die Taktiken ihrer Konkurrenten schnell zu erkennen und Unter- und Überschreitungen zu überwachen. In diesem Beispiel ist die Strategie mit zwei Stopps (rot) viel schneller als eine Strategie mit einem Stopp (grün)

IndyCar Safety Car und Gelbe Flagge Strategie

In der IndyCar-Rennserie gelten besondere Regeln für Gelbphasen, bei denen die Boxengasse geschlossen wird, bis sich das Feld zusammengefunden hat. Erst dann wird die Boxengasse wieder geöffnet, so dass die Teams die Gelbphase ausnutzen können. Fährt ein Fahrer jedoch in die Box, wenn gerade eine gelbe Flagge herauskommt, wird er bestraft, da er durch die Boxengasse fahren muss und seine Position verliert.

Wenn ein Fahrer in die Boxen einfährt und eine gelbe Flagge erscheint, wird die Boxengasse leider geschlossen. Das bedeutet, dass sie durch die Boxengasse fahren müssen, am Ende des Feldes landen und dann an die Box kommen, wenn die Boxengasse wieder geöffnet wird.

Wenn ein Fahrer zum Tanken anhalten muss, während die Boxen geschlossen sind, erhält er eine Durchfahrtsstrafe, die zu verbüßen ist, wenn das Rennen grün wird. Diese Strafe ist so schwerwiegend, dass die IndyCar-Teams auf Straßenkursen versuchen, so früh wie möglich innerhalb des Boxenfensters an die Box zu fahren, wenn sie von einer Gelbphase erwischt werden. 

Indycar-Strategie: Rennen auf Ovalen

Auf Ovalkursen ist das Gegenteil der Fall. Aufgrund der Länge der Strecke kann ein Boxenstopp unter Grün einen Rückstand von zwei oder drei Runden bedeuten. Deshalb wollen die Teams unter Gelb an die Box kommen, weil sie dann nicht nur von denjenigen profitieren können, die unter Grün an die Box kommen, sondern auch, weil sie diese zwei oder drei Runden nicht verloren haben, wenn sie sich ans Ende des Feldes setzen.

Dies führt dazu, dass die Indycar-Teams am Ende ihrer Boxenfenster an die Box kommen, in der Hoffnung auf eine Gelbphase für die gesamte Strecke. 

Da Gelbphasen eine so wichtige Rolle bei der Festlegung der optimalen Strategie spielen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Strategen und Renningenieure über alle Informationen verfügen, die sie benötigen, um schnelle und präzise Entscheidungen zu treffen, wenn eine gelbe Flagge gezeigt wird.

Autos, die während einer Gelbphase auf einer ovalen Strecke unterwegs sind. Dabei wird das strategische Timing für Boxenstopps hervorgehoben, um Rundenverluste zu vermeiden und die Rennposition zu optimieren.
Strategische Boxenstopps unter gelber Flagge auf einer ovalen Rennstrecke, die zeigen, wie die Teams die Vorwarnzeiten zu ihrem Vorteil nutzen können, ohne viel Boden zu verlieren, wie in einem kritischen Moment während des Rennens in Texas zu sehen.

Ein großartiges Beispiel dafür war [letztes Jahr] in Texas, als es auf der Strecke zu einer rasanten Situation kam", erklärt Craig Hampson, Director of Trackside Engineering bei Arrow McLaren SP.

Es gab eine gelbe Flagge auf der Strecke und eine Menge Überholmanöver. Als Team muss man in der Lage sein, für sich selbst einzutreten, um sicherzustellen, dass man seine Position im Rennen genau zum Zeitpunkt der Verwarnung hält. Mit RaceWatch konnten wir sofort feststellen, wo wir in der Startreihenfolge stehen sollten. In der Vergangenheit, ohne RaceWatch, hätte uns das möglicherweise zwei oder drei Plätze auf der Strecke gekostet.

Verbesserte Strategie durch Datenintegration: RaceWatch für F1 und IndyCar

Sowohl Formel-1- als auch IndyCar-Teams verlassen sich auf fortschrittliche Datenintegrationstools, um strategische Entscheidungen in Echtzeit zu unterstützen. RaceWatchist ein umfassendes Tool, das Telemetrie, Zeitmessung, Meldungen der Rennleitung und die Verfolgung der Konkurrenten in einer Plattform vereint und den Strategen einen vollständigen Datenüberblick bietet.

Ein Vergleich von zwei Rennwagen nebeneinander. Links ist ein Formel-1-Auto mit "DARKTRACE"-Branding zu sehen, überwiegend orange mit blauen Akzenten und mit Sponsoren wie "Dell" und "VELO". Es hat ein niedriges, schlankes Profil mit komplexen Aero-Elementen und einer straff verpackten Karosserie. Auf der rechten Seite steht ein IndyCar mit der Nummer 7 und dem Schriftzug "Mission". Es hat ein ähnliches orange-blaues Farbschema, aber ein deutlich anderes aerodynamisches Setup mit einem größeren Lufteinlass über dem Kopf des Fahrers und einfacheren Seitenverkleidungen. Beide Autos haben große, glatte Rennreifen und sind für Hochgeschwindigkeitsrennen auf der Rennstrecke ausgelegt, was die einzigartige Designphilosophie der jeweiligen Rennserie unterstreicht.

Wir haben entwickelt RaceWatch entwickelt, um alle Datenströme, die den Teams zur Verfügung stehen, in einer einzigen Plattform zusammenzuführen", betont Caulfield. Dazu gehören Telemetriedaten, Zeitmessungsdaten, Meldungen der Rennleitung, die Verfolgung von Konkurrenten und die Modellierung von Strategien. Wir haben auch die Visualisierung dieser Daten entwickelt, um sicherzustellen, dass die Ingenieure schnell auf relevante Informationen zugreifen können, aber auch, um die Daten auf eine Art und Weise zu betrachten und zu verstehen, an die sie vorher vielleicht nicht gedacht haben. 

Die Renndaten mit integriertem Video und Rennfunk ermöglichen uns, den gesamten Kontext des Rennens oder einer Situation innerhalb des Rennens zu erfassen und besser informiert zu sein", erklärt Hampson.

Es ermöglicht uns, eher die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bei Arrow McLaren SP wollen wir die Besten sein, wir wollen das schnellste Auto haben und wir wollen gewinnen. Wir mussten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren Konkurrenten haben, und als wir sahen, dass RaceWatch eine All-in-One-Suite war, die die Arbeit von vier oder fünf Paketen erledigte, wussten wir, dass dies die richtige Software für uns war. 

DieRaceWatch ist leistungsfähiger und zuverlässiger als das, was wir bisher verwendet haben", fasst Nick Snyder, Performance Director bei Arrow McLaren SP, zusammen. In Arbeitsstunden ausgedrückt, haben wir wahrscheinlich zwischen 10 und 15 Stunden eingespart, was unsere Effizienz erhöht hat, was wiederum die Leistung auf der Strecke verbessert.

IndyCar vs. F1: Die wichtigsten Schlussfolgerungen

  • Tanken: Anders als in der Formel 1 ist in der IndyCar-Rennserie das Nachtanken erlaubt, was eine zusätzliche Strategieebene für das Kraftstoffmanagement darstellt.
  • Reifenstrategie: Die Reifenstrategie der Formel 1 basiert auf den von Pirelli ausgewählten Mischungen, während IndyCar die verschiedenen Reifen von Firestone verwendet, die für bestimmte Strecken geeignet sind.
  • Safety-Car-Dynamik: Beide Rennserien setzen Safety-Cars strategisch ein, aber die einzigartigen Regeln der IndyCar-Rennserie für Gelb über die gesamte Strecke sorgen für zusätzliche Komplexität.

IndyCar gegen F1: Fazit

Der Unterschied zwischen IndyCar und Formel 1 liegt nicht nur im Kraftstoff- und Reifenmanagement, sondern auch in der Art und Weise, wie die beiden Serien die Rennstrategie insgesamt angehen. Durch den Einsatz von Technologien wie RaceWatch können die Teams sowohl in der Formel 1 als auch in der IndyCar datengestützte Entscheidungen treffen, sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und effektiv auf dynamische Rennbedingungen reagieren. Da sich diese Motorsportarten ständig weiterentwickeln, ist das Verständnis der einzigartigen Elemente von IndyCar und Formel 1 für Teams, die den Sieg anstreben, unerlässlich.

Artikel verfasst von: Gemma Hatton

Sind Sie bereit, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?