Die Geschichte der tragbaren Spitzentechnologie im Mannschaftssport
Die Entwicklung der Wearable-Technologie im Spitzensport hat die Art und Weise, wie Sportler trainieren, Leistungen erbringen und sich erholen, verändert. Seit das Australian Institute of Sport (AIS ) versucht hat, ein neues System zur Quantifizierung der sportlichen Bewegung außerhalb von Laborbedingungen zu entwickeln, ist die Geschichte der Wearable Technology im Mannschaftssport von bahnbrechenden Innovationen und Kooperationen geprägt.
Die Ursprünge der Wearable Technology im Sport
Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2004 in Athen arbeitete das AIS mit den Cooperative Research Centres (CRC), einer wissenschaftlichen Organisation, zusammen, um eine Mikrotechnologie zur Überwachung der Leistung von Sportlern zu entwickeln. Obwohl die Leistungsverfolgung in kontrollierten Laborumgebungen Standard war, erforderte die Replikation dieses Prozesses in der realen Welt einen neuen Ansatz. Diese Partnerschaft führte zu der ersten tragbaren Technologie für Elite-Teamsportler, die entwickelt wurde, um Analysen in Laborqualität auf das Spielfeld zu bringen.
Wie sich die Wearable Technology entwickelt hat und welchen Beitrag Catapult zu diesem Bereich geleistet hat, sehen Sie im folgenden Video:
Die Rolle von Catapult in der Geschichte der Wearable Technology
Der Weg zur modernen tragbaren Sporttechnologie begann mit den Mitbegründern von Catapult, Shaun Holthouse und Igor van de Griendt. In enger Zusammenarbeit mit dem AIS und dem CRC führten sie die Entwicklung eines Geräts an, das zunächst ausschließlich von der australischen Olympiamannschaft bis 2006 genutzt wurde - ein Zeitraum, der mit Australiens olympischem Rekordergebnis von 2004 zusammenfiel.
Von Booten zu Körpern: Die ersten Wearable Devices
Das ursprüngliche Gerät wurde nicht von den Athleten getragen, sondern an Ruderbooten angebracht, um Roll-, Nick- und Gierbewegungen zu messen. Im Zuge des technischen Fortschritts wurde das Gerät kompakter und schließlich an der Brustwirbelsäule des Athleten angebracht, um die GPS-Genauigkeit mit Sicherheitsaspekten in Einklang zu bringen.
Das ursprüngliche Gerät wurde nicht vom Athleten getragen, sondern auf Ruderbooten verwendet, um das Rollen (Drehung um die Vorder-zu-Rücken-Achse), das Stampfen (Drehung um die Seite-zu-Seite-Achse) und das Gieren (Drehung um die vertikale Achse) zu messen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und der Verkleinerung des Geräts wurde es bald im Brustbereich der Wirbelsäule angebracht, um das beste GPS-Signal zu erhalten und gleichzeitig die Sicherheit des Sportlers zu gewährleisten.

Kommerzialisierung der Wearable Technology: Das minimaXx Gerät
Nachdem sich Catapult die erforderlichen Patente gesichert hatte, vermarktete das Unternehmen das Produkt und brachte 2006 das minimaXx-Gerät auf den Markt. Das Gerät wurde zunächst von australischen Fußballmannschaften eingesetzt und ermöglichte es den Trainern, die Entfernungen und Bewegungsdaten der Spieler genauer zu verfolgen.
Fortschritte bei der Überwachung von Athleten
Von den Anfängen als GPS-Tracker entwickelte sich die Wearable-Technologie schnell weiter und umfasste auch Trägheitssensoren wie Beschleunigungsmesser, Gyroskope und Magnetometer. Herzfrequenzsensoren kamen hinzu, und mit der zunehmenden Leistung der Mikroprozessoren wuchs auch die Kapazität für sportartspezifische Analysen.
Anpassungen in Innenräumen: Von GPS zu lokalen Positionierungssystemen (LPS)
Mit der zunehmenden Beliebtheit der GPS-Ortung von Sportlern bei Outdoor-Sportarten stieg auch die Nachfrage nach Hallensportarten wie Basketball und Eishockey. Dieser Bedarf führte zur Entwicklung von Local Positioning Systems (LPS), einem Durchbruch, der es ermöglichte, dass tragbare Technologie in Innenräumen funktioniert, indem ein Proxy-Satellitennetzwerk geschaffen wurde. Diese Entwicklung stellte sicher, dass die Sportler in geschlossenen Räumen genau geortet werden konnten, ohne dass ein Satellitenzugang erforderlich war.
Im Zuge der rasanten Weiterentwicklung der Technologie ist der nächste Schritt, dass GPS- und LPS-Technologien in einem einzigen Gerät zusammengeführt werden, das eine konsistente Leistungsüberwachung in jeder Trainings- und Wettkampfumgebung ermöglicht.

Die Zukunft der Wearable Technology im Sport: GPS und LPS-Konvergenz
Die nächste Phase in der Geschichte der Wearable-Technologie ist die Konvergenz von GPS und LPS in einem einzigen Gerät, das eine nahtlose Überwachung in allen Umgebungen ermöglicht. Da die Technologie weiter voranschreitet, verspricht die Integration dieser Systeme eine noch größere Präzision und Zuverlässigkeit, wodurch eine konsistente Leistungsüberwachung in jeder Trainings- und Wettkampfumgebung möglich wird.
Wenn Sie wissen möchten, wie die GPS-Überwachung Ihrem Team einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, lesen Sie unseren Blog über die sechs Hauptvorteile der GPS-Sportlerüberwachung. Erfahren Sie, wie diese Technologie Trainern hilft, Verletzungsrisiken zu verringern, die Arbeitsbelastung von Spielern zu verfolgen und datengestützte Entscheidungen zu treffen, die die Leistung bei jedem Spiel und jeder Trainingseinheit verbessern.
*Dieser Inhalt wurde ursprünglich 2019 veröffentlicht, wurde aber inzwischen aktualisiert, um die Genauigkeit der Einblicke und die Benutzerfreundlichkeit zu erhalten.