Aus Sportlern werden Ärzte: Wer hat den Übergang geschafft?
Während viele Spitzensportler dafür bekannt sind, in mehreren Sportarten zu glänzen, in der Wirtschaft erfolgreich zu sein oder eine Karriere in den Medien anzustreben, gibt es einen weniger bekannten, aber inspirierenden Weg: den der Sportler, die nach ihrer sportlichen Karriere in den medizinischen Bereich wechseln. Diese Personen widmen sich nicht nur ihrem Sport, sondern auch der strengen Ausbildung, die für den Beruf der Medizin erforderlich ist, und bringen in beide Bereiche die gleiche Disziplin, Belastbarkeit und Konzentration ein.
Nachfolgend finden Sie eine ausgewählte Liste bemerkenswerter Sportler, die in der Medizin Fortschritte erzielt haben und mit ihrem Tatendrang und ihrer Expertise einen Unterschied in der Gesundheitsfürsorge bewirkt haben.
Sportler, die in den medizinischen Bereich wechselten
1. Lise Leveille – Vom Olympiaturner zum Kinderorthopäden
- Die ehemalige Olympiaturnerin Lise Leveille schloss ihr Medizinstudium an der University of British Columbia ab. 2014 absolvierte sie ein Stipendium für Kinderorthopädie am Texas Scottish Rite Hospital for Children in Dallas.
2. Kevin Draxinger – Vom Olympia-Schwimmer zum Arzt
- Nach seiner Karriere als Schwimmer schlug der Olympia-Athlet Kevin Draxinger eine medizinische Karriere ein und wurde Arzt, dessen erklärtes Ziel es war, anderen zu helfen.
3. Patrick Turner – Olympiaruderer und Medizinabsolvent
- Der Ruderer und Goldmedaillengewinner Pat Turner siegte bei den Olympischen Sommerspielen 1984, bevor er sein Studium an der medizinischen Fakultät der University of British Columbia abschloss.
4. Patrick McGeer – Olympischer Basketballspieler und Alzheimerforscher
- Pat McGeer, ein ehemaliges Mitglied der kanadischen Basketball-Olympiamannschaft von 1948, entwickelte sich zu einem der führenden Forscher auf dem Gebiet der Alzheimer-Krankheit und trug wesentlich zu unserem Verständnis ihrer Ursachen und ihrer Prävention bei.
5. Flughafen Turlough O'Hare – Vom Olympia-Schwimmer zum Anästhesieforscher
- Turlough O'Hare, ein olympischer Schwimmer, studierte später Medizin und arbeitet jetzt in der Anästhesieforschung an der McMaster University, wo er zu Fortschritten auf diesem Spezialgebiet beiträgt.
6. Simon Hoogewerf – Olympiateilnehmer und Absolvent der medizinischen Fakultät
- Simon Hoogewerf, ein Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988, schloss zwei Jahre zuvor sein Medizinstudium ab und stellte damit sein Engagement sowohl im Sport als auch in der Wissenschaft unter Beweis.
7. Hugh Fischer – Vom Goldmedaillengewinner im Kajak zum praktizierenden Arzt
- Hugh Fisher, Goldmedaillengewinner im Kajakfahren, ist jetzt als Arzt an der Northlands Medical Clinic in British Columbia tätig.
8. Laurent Duvernay-Tardif – NFL-Star und Arzt
- Der aktuelle Offensive Lineman der Kansas City Chiefs, Laurent Duvernay-Tardif, schloss 2018 sein Studium an der medizinischen Fakultät der McGill University ab und verbindet so eine Karriere im Profi-Football mit seinen medizinischen Ambitionen.
9. Randy Gregg – Olympischer Eishockeyspieler und Arzt
- Zwischen seinem Abschluss an der medizinischen Fakultät der University of Alberta und dem Abschluss seines letzten Jahres als Assistenzärztin vertrat Randy Gregg Kanada im Eishockey bei den Olympischen Spielen 1980 und 1984.
10. Myron Rolle – NFL Safety wird Neurochirurg
- Inspiriert durch die Bedenken hinsichtlich Gehirnerschütterungen in der NFL absolvierte der ehemalige Safety der Tennessee Titans, Myron Rolle, eine Facharztausbildung in Neurochirurgie an der Harvard Medical School und dem Massachusetts General Hospital.
Athleten, die auch außerhalb der Medizin etwas bewegen
Nicht alle Sportler streben einen medizinischen Abschluss an, aber viele haben wirkungsvolle Wege gefunden, ihre Gemeinschaft zu unterstützen, insbesondere in schwierigen Zeiten wie der COVID-19-Pandemie. Hier sind einige inspirierende Beispiele von Sportlern, die sich engagiert haben, um etwas zu bewirken:
- Zion Williamson (NBA) übernahm die Gehälter der Mitarbeiter im Smoothie King Center, der Heimat der New Orleans Pelicans.
- Kevin Liebe (NBA) spendete $100.000 zur Unterstützung der Mitarbeiter im Rocket Mortgage FieldHouse in Cleveland.
- JJ Watt (NFL) und seine Frau, Kealia Ohai (Chicago Red Stars) spendeten $350.000 an die Houston Food Bank.
- Russell Wilson (NFL) und Ciara spendete eine Million Mahlzeiten in Seattle.
- Drew Brees (NFL) hat $5 Millionen zur Unterstützung der Gemeinden in Louisiana zugesagt.
- Maia Shibutani (Olympia-Eiskunstläuferin) hat eine GoFundMe-Kampagne gestartet, um Mitarbeiter des Gesundheitswesens mit persönlicher Schutzausrüstung zu versorgen.
- Rafael Nadal (Tennis) rief seine spanischen Sportlerkollegen dazu auf, $20 Millionen aufzubringen.
- Cristiano Ronaldo (Fußball) finanzierte Krankenhäuser in Portugal und unterstützte so den Kampf gegen COVID-19.
Diese Beispiele zeigen, welch weitreichende Wirkung Sportler erzielen können – nicht nur durch den Wechsel in eine medizinische Laufbahn, sondern auch durch die Nutzung ihrer Plattformen und Ressourcen zur Unterstützung der öffentlichen Gesundheit und humanitärer Zwecke.
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